Projekt: Demenz-WG „genau wie dahemm!“

Saar-Betreuungen ist Mitunterstützer des Projektes „Demenz-WG“ in St. Ingbert. 
Initiator der Idee, ist der Sohn einer an demenzerkrankten Dame. Dieser möchte für seine Mutter ein Leben „genau wie dahemm“, jedoch mit Unterstützung im Alltag und zwar 24 Stunden. Um das zu ermöglichen kam ihm die Idee, im elterlichen Haus eine Demenz-WG für bis max. 5 Personen einzurichten. 

Der Plan der selbstverwaltenden Demenz – WG benötigt nun Leben!
Wenn Sie Interesse an einem Platz in der WG haben, oder auch ein selbstbestimmtes unterstütztes Leben für Ihre Angehörigen in einem sicheren Umfeld möchten, melden Sie sich gerne bei mir für ein unverbindliches Informationsgespräch.  

Wir freuen uns auf viele Interessenten, damit wir das Projekt auch wirklich umsetzen können!

Um was geht es bei dem Projekt „Demenz-WG“?

Die Demenz WG stellt eine Wohngemeinschaft dar, wie man es von Studenten oder auch von Jugendlichen kennt. Einige Menschen schließen sich zusammen und beziehen eine gemeinsame Wohnung, in welcher jeder ein eigenes Zimmer hat. Jeder der Mitbewohner hat die gleichen Rechten und Pflichten. 
Neben dem „privaten Reich“ gibt es Gemeinschaftsräume wie Küche, Bad, Wohn- und Esszimmer, welche von den Bewohnern (soweit möglich bei Senioren) selbst gepflegt und sauber gehalten werden müssen. Auch das tägliche Kochen, das Zusammen sein, Spaß haben und auch mal die eigene Meinung vertreten, das Dekorieren je nach Jahreszeit sowie das füreinander da sein, darf in solch einer WG nicht vergessen werden. 

Grundidee hinter einer solchen Demenz-WG ist, dass sich die Menschen frei entfalten können, genau wie Zuhause. Sie können ihren Tagesablauf gestalten, wie jeder das möchte. Es gibt keine strikten Vorgaben und jeder macht das, zu was er Lust hat und noch kann. Gemeinsam wird ein Essensplan erstellt, das Einkaufen wird von einer Präsenzkraft begleitet, welche die Senioren zum nächst gelegenen Supermarkt bringt. Während einige Senioren einkaufen, bereiten die anderen den gemütlichen Spieleabend vor, bei dem jeder teilnehmen kann, der möchte. Und wenn mal ein Bewohner keine Lust auf Unterhaltung und Sozialleben hat, dann hat er / sie sein eigenes Zimmer. Türe zu und niemand stört einen mehr!

Mit dieser kurzen Beschreibung können Sie sich hoffentlich vorstellen, wie das Projekt „Demenz-WG“ ablaufen soll. Gemeinsam statt einsam & Klasse statt Masse!
Natürlich – in einem Pflegeheim ist auch rund um die Uhr jemand da, da gibt es Essen, ein Bett und ein (Einzel-)Zimmer. Und vielleicht ist die Demenz-WG nicht mal viel günstiger als ein Pflegeheim. Dennoch ist die Möglichkeit auf jeden einzelnen Bewohner einzugehen in einem Heim unmöglich! Bei solch einer Menge an Bewohnern und somit den verschiedensten Bedürfnissen müssen immer Abstriche in Kauf genommen werden. Egal ob in der Beschäftigung, in der sozialen Unterhaltung oder schlicht weg beim Essen. Man kann es bei so vielen Menschen unter einem Dach nicht jedem recht machen. Und dies soll bei einer Demenz-WG nicht der Fall sein. Individualität und ein selbstbestimmtes Leben trotz Demenz soll in einer solchen Wohngemeinschaft federführend sein und so ein Leben zu führen, wie es vor der Krankheit war: 

damals – genau wie dahemm!